Sonntag, Dezember 23, 2007

Sixtuwohl

Ein Navigationsgerät ist im Normalfall um Einiges zu groß für einen VW Polo. Verwundert ja auch nicht, denn wo sollte man das denn wohl in dem Viertürer unterbringen, wenn man schon zu zweit drin sitzt? Hat man da nicht schon genug zu tun, sich überhaupt aufs Fahren zu konzentrieren bei all der Enge. Die Dame bei SIXT am Flughafen Leipzig bestätigte uns in dieser bösen Vorahnung. Und sie strafte damit auch alle Möglichkeiten, auf der Hompage ihres Unternehmens selbige Kombination aus Wagengröße und Navi vorzubuchen Lügen. Das würde ja nicht gehen. Bei nem Golf, ok, alle mal, zur Not, aber in einem Polo? Nein. So ein mobiles Tom Tom Navi, wie man es sonst meistens in anderen Stationen bekommt, wenn der Wagen selbst keins hat? Nein also das... siehe oben und wahrscheinlich auch wegen des Platzes... nein nein. Könnten Sie uns denn eine Straßenkarte mitgeben, auf der dann auch Dresden drauf wäre? Oh vielen Dank für die Übersichtskarte „Deutschland“ auf A5... Schade, dass man da nicht ganz Europa draf bekommen hat. Hätte wenigstens Papier gespart. Nein das geht schon, ist dann ja auch gar nicht so weit bis Dresden, oder? Auf dem Papier sinds zwischen Leipzig-Flughafen und da nur 3 mm. Und eh wir uns versehen, sind wir da! Ob wir Winterreifen doch wollen, bei dem Wetter? Man wüsste ja nie. Nein, die hatten wir ja wissentlich schon im Internet abgewählt (so wie das Navi angewählt). Und ja, wir sind uns da sicher. Und die Komplettversicherung? Nein, wirklich nicht, weil sie die schon über Ihre Karte abgedeckt haben? Sie wissen aber schon, dass im Falle eines Falles erstmal DIE KARTE belastet wrd, oder? Wollen Sie denn das? Ja? OK. Nun ja, oh da steht ja unser Polo. Ein feiner Wagen und hat trotz Winterreifen abgewählt Winterreifen drauf. Da hat sich also wider Erwarten niemand schnell hingestellt und das komplett gekaufte Auto mit den alten Sommerreifen versehen. Geld gespart. Nur das Hotel in Dresden müssen wir nun mithilfe eines aussagefreien Ausdrucks des Routenplaners finden... Wir schaffen das.

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