Von Noosa aus sind wir wieder südlich gefahren Richtung Byron Bay. Byron Bay wurde wohl irgendwann von Hippies gegründet oder wenigstens waren irgendwann echt viele davon da. Heute gibts immer noch Spuren davon oder von ihnen.


In Byron Bay haben wir Jan und Annika getroffen und waren im Eco Break Free Resort, einem netten Hotel mit Pool, (inkl. Whirl-...) und der obligatorischen und von uns auch genutzten Barbecueprofiausrüstung...Außerdem waren leider die Wände etwas hellhörig. Das resultierte darin, dass die uns umgebenden drei Zimmer ab morgens um 8 (es gibt Meinungen, die von morgens um 6 sprechen) sich gegenseitig in verschiedenartigsten Geräuschkulissen überboten. Verschiedene Theorien gab es darüber:
Jemand verliert eine Kette (man hörte das rasselnde Aufkommen der Kettenglieder auf dem Boden), wahrscheinlich hinter dem Bett, verrückt dann alle Möbel auf der Suche, findet die Kette wahrscheinlich nicht und schickt dann 6 bis 7 Leute zur Rezeption oder sonstwohin, um durch knallendes Öffnen und Schließen der Tür etwas Aufmerksamkeit für die Problematik zu gewinnen...
Ebenso gab es den Fall eines Tropischen Vogels, der sehr einprägsam und schlafraubend alle Nase lang einfach laut piep sagte....
Und die Kinder, die scheinbar in einem Nachbarzimmer beschlossen hatten, 'Schangeln' zu spielen, also Geldstücke an die Wand zu schmeißen und dann rauszufinden, wer als nächstes an die Wand getroffen hatte.
Am letzten Tag fiel mir noch auf, dass ich im Halbschlaf (ich sprach später von stundenlanger Schlaflosigkeit) bemerkte, wie jemand alle 15 Sekunden nieste. Ich dachte ebenfalls später darüber nach und stellte fest, dass so etwas nicht über mehrere Stunden körperlich möglich sein dürfte, also war es wohl kürzer...
Insgesamt also folgende Geräuschkulisse so ab morgens um 8...
Knall-bumm-peng-zerr-tropischervogelpiep-schangelgeräusch-knall-bumm-peng
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Byron Bay an sich ist echt schön, langer Strand, viele Surfer und einen Leuchturm auf nem Berg. Der Ort ist der östlichste auf dem australischen Festland. Der Wind am Strand war zumindestens an einem Tag etwas stärker, so dass der fliegende Sand einen leichten Peelingeffekt hatte (auch auf der Netzhaut) und man beim Verlassen des Strandes ca. 5kg davon vom Handtuch entfernen musste...
Daneben sind wir abends großartig essen gegangen und sind ob der Anwesenheit zweier nicht unansehnlicher männlicher Vertreter an unserem Tisch bestens von einem schwulen Kellner aus Chile betreut worden...('beautiful!!!...my dearest...)
Naja gestern sind wir wieder nach Sydney geflogen, werden jetzt nochmal in die Stadt fahren und was einkaufen und bei schönem Wetter auch vielleicht noch an den Strand...
Wieder zurück nach Eingeladenwerdenvonjan in Woolloomooloo (einziger Ort der Welt mit 8 "O"s) in ein feines Steakhouse...
Danach durch den wunderbaren Botanischen Garten getrabt und dort ein wenig zwischen pickenden Vögeln und dicken dicken Bäumen verweilt und dabei auf die Skyline, den Harbour und die Brücke geblickt..
Außerdem noch ein paar Souvenirs für die Daheimgebliebenen geshoppt und CDs, die hier offensichtlich legal nur zt 7 Euro kosten und dafür unser Bordgepäck erschweren werden...
Und morgen gehts nach Haus, hoffentlich mit vormittags noch einigermaßen Wetter, so daß wir die zeit noch am Coogee Beach verbringen können...
1 Kommentar:
Ach Jens, das war ein schöner Urlaub. Und er bietet deshalb den perfekten Grund Die einen langersehnten ersten Kommentar auf Deine Seite zu setzten. (Auch wenn es fälschlichrweise erst eit gerade möglich ist!). Danke für die lustigen 3 Wochen, ich sage nur "TropischerVogelPiep". Deine Stefka (oder auch: die Idiotie)
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