Freitag, Dezember 29, 2006

Heiligabend in Bonn

Der Heiligabend war völlig stressfrei, leckerst mit Spezereien bekocht und reich an Geschenken.

Es gab allerleckerstes Thunfischsteak, mariniert in einer Zitronengras-Chili-Knoblauch-Soße mit gebackenen Kartoffeln und Möhrensplittern.
Davor eine Tomatencremesuppe mit Sahne und danach in Orangenliquor marinierte Orangenfilets mit Orangencreme....

und hier die Beweise:

Mich Beck

Also bei besagter Brockenwanderung sagte man zu mir, dass ich aussehen würde wie Michi Beck von den Fanta 4.

Das hatte ich mal noch nicht gehört, und aus dem Kopf wusste ich nicht mal, wie der aussieht....Nun muss ich sagen...nun ja es ist was Wahres dran...

er:





















ich:

Le Brocken

...war diese Weihnachten mal wieder soweit, dass ich unserer alten Tradition folgte, mit Leuten von früher, mittelfrüher, ganz früher und aus dem Auenland auf den höchsten Berg im Norden, den Brocken (1142 m) zu steigen. Wir machen das eigentlich schon seit wir studiert haben, bringen immer neue und wechselnde Menschen dazu mitzukommen und nehmen ab und an, wenn es die Umstände verlangen, nicht mal mehr selber dran teil. So wie ich letztes Jahr, weil ich wirklich dringend am 2. Weihnachtsfeiertag nach Mexiko musste. War eben Sonne dort.

Dieses Jahr hatten wir auch Sonne auf demBrocken. Es war die sogenannte Inversionswetterlage, das heißt oben auf dem Berg ist Sonne und warm und unten im Tal sind Wolken und Nebel und es ist kalt. Von oben sieht das dann aus wie eine Wattedecke, auf die man runterschaut.

Bevor wir so weit waren, rief mich jedoch Podzi an und berichtete von Problemen mit seiner Bremsflüssigkeit...Hilfsbereit geleitete ich ihn zur Audi-Niederlassung, wo wir neben einem Service-Check auch einen Kaffee bekamen. In der Zwischenzeit hatten sich unsere Mitstreiter jedoch bereits quasi selbstlos auf den Weg gen Gipfel gemacht und uns um Aufholen des Rückstands baten...

Gesagt getan..Wir rannten mehr oder weniger den Vorauswandernden hinterher, überquerten die Eckerlöcher, den direktesten aber schwierigsten und steilsten Weg nehmend, dabei das Wetter preisend, denn Eis in dem Bachlauf hätte das Tempo vermindert. Irgendwann unter dem Gipfel erwischten wir sie und konnten hernach gemeinsam zur Einnahme der obligatorischen Erbsensuppe schreiten. Diese wurde dargebracht von den Schergen des Herren Steinhoff, seines Zeichens Brockenwirt und wohl mittlerweile mehrfacher Millionär aufgrund der Monopolstellung auf dem Gipfel in punkto Nahrungsversorgung...

Wir aßen also, es handelte sich um eine durchschnittliche keine außergewöhnliche Erbesensuppe, und stiegen wieder herab. Es wurden Gespräche beim Abstige geführt über die neuesten persönlichen Entwicklungen der Wanderer und Bekannten, über Urlaubsreisen, Kinder (geborene und ungeborene) und Jobs....

Unten angekommen ging es ins Hotel Brockenscheideck auf einen Kaffee und Kuchen. Hier waren wir schon in den letzten Jahren, hatten aufgegossenen Cappuccino oder solchen mit Schlagsahne nicht bestellt und doch bekommen. In diesem Jahr erinnerte nur noch die Ausstattung des Hauses mit den ausgestopften Tieren aller Art an die Tradition dieses Hauses. Wenn ich vom World Wildlife Fund oder von Greenpeace wäre, würde ich hier nicht die Firmenweihnachtsfeier buchen.
Aber der Service war freundlich, der Milchkaffee mit aufgeschäumter Milch lecker und der Kuchen ebenso formidabel...

Es hat sich etwas getan!!!! Unter anderem sollten die Fotos vom Brocken (die guten, die ich nicht gemacht habe, auf Friedemanns Seite erscheinen..irgendwann Passwort ist der Großschreibung beachtende Ort am Fuße des Brockens, von dem aus wir losgelaufen sind)

heute bei aldi süd

war heute bei Aldi, um ein paar presilvestrige Einkäufe zu tätigen.
Mein Blick schweifte (schwiff??? nee, oder?) über die Barbarie-Ente und entdeckte leger neben sie geschmiegt folgende Packung. Ich war bestürzt:

Schenkelpfanne

Hab grad kurz recherchiert, es gibt sogar schon Rezepte von Tina in den Weiten der Galaxis:

Tinas Schenkelpfanne

Ich bin immer noch bestürzt und frage mich, ob man das nicht hätte schöner ausdrücken können...

Für alle die demnächst nach Australien wollen: AUFPASSEN!!

Berlin -
Am Ende einer langen Reise trennten Tobi Gutt und seine Freundin Laura immer noch 13.000 Kilometer - der 21-Jährige aus Treuenbrietzen in Brandenburg hatte sich bei der Buchung seines ersten Fluges überhaupt im Internet vertippt. Statt Sydney, dem Wohnort seiner Freundin, schrieb und buchte er Sidney, berichtet die "Bild"-Zeitung. Gekleidet in T-Shirt und Shorts und damit bestens vorbereitet für den australischen Sommer, bestieg er in Berlin das Flugzeug für einen vierwöchigen Urlaub in der Ferne.

Tatsächlich landete er zunächst in Portland, Oregon und wurde dort in eine kleine Propeller-Maschine gesetzt. "Ich hab mich zwar gewundert", sagte Tobi der "Bild", "aber nicht getraut, etwas zu sagen." Erst als er in Billings, in den verschneiten Bergen von Montana, ausstieg und in eine weitere kleine Maschine in das kleine Bergbau-Städtchen Sidney umsteigen sollte, beschwerte er sich.

Der Brandenburger musste dann allerdings noch drei Tage in Billings ausharren, bis er die 600 Euro für einen weiteren Flug nach Australien von seiner Familie aus Deutschland erhielt. "Ich hatte den Fehler nicht bemerkt", sagte seine Mutter zur Nachrichtenagentur Reuters, "normalerweise kennt er sich mit Computern aus." Sein geografisches Wissen sollte Tobi allerdings noch ein bisschen aufpolieren - damit ihn seine nächsten Flüge nicht wieder in die Irre führen.

Dienstag, Dezember 19, 2006

Hilfe - Call 115 aufm Bahnhof



Zum Thema IT Gipfel und neue Serviceorientierung mittels so abgefahrener Sachen wie einer „115“ Hotline für alle Behördenanfragen fiel mir heute ein wunderbares Querschnittsthema ein.

Wer kümmert sich dann darum, wenn die von Quasi-Behörden aufgestellten namens Fahrscheinautomaten (und ein IT-Bestandteil!)der Bahn bzw. der Münchner S-Bahn sich abstrus und kundenabgewandt verhalten. Wen kann ich ansprechen, wenn bei dem Versuch der Bezahlung meines Tagestickets (€ 9,60) durch Einführen meiner EC-Karte bei dreimaligem Versuch drei verschiedene Fehlermeldungen aus dem Kollegen Automaten kommen? Sollte ich freundlicher sein und glücklich darüber, dass es nicht mehr Fehler als Versuche waren? Sollte ich die relativ grundsätzliche Aussage „Systemfehler“ auf ein weiteres Feld als diesen Automaten, möglicherweise auf unser Land beziehen? Ist es Unfreundlichkeit eines Automaten, 16 Euro auch mal in 50 Cent Stücken zu bekommen oder wo steht in diesem Moment einer der Kofferkulis der Deutschen Bahn AG, um mich von zentnerschwerer Last meiner Geldbörse zu befreien? Stehe ich in der Pflicht, 10 Euro Scheine oder auch 20 Euro Scheine vor dem Gedanken, dass ich diese irgendwann einmal irgendwo einem Automaten überlassen könnte, bügle und ab diesem Zeitpunkt nur noch in nichtknickbaren Mappen befördere, damit der Kollege Automat sich dazu bequemt, auch meine derzeit manchmal nicht komplett glatten Scheine zu akzeptieren und mir endlich, ja wirklich endlich irgendwann, nachdem ich bereits 2 S-Bahnen fahren ließ, dafür eine Tageskarte für den Gesamtraum der Münchner S-Bahn zukommen lässt? Ich beziehe diese Frage nicht nur grundsätzlich auf Automaten der Deutschen Bahn, die scheinbar wahllos EC Karten ablehnen und dann wieder Kreditkarten akzeptieren. Andere Bahnautomaten finden wiederum EC Karten reizvoller als Kreditkarten. Es handelt sich in jedem Fall um Maschinen, die laut ihrer Aufkleberausschilderung laut Definition für beide Typen von Karten bereitwillig wären. Sie sind es nicht. Meine Karte ist auch sehr oft ungültig oder auch manchmal nicht lesbar, was meine immer und ständig funktionierenden Tankstellenbesuche ad absurdum führt. Führe ich oder meine Karten ein furchtbares Doppelleben? Betrüge ich Tankstellenbesitzer, weil meine Karten bei Ihnen arbeiten? Sollte ich nach den Erlebnissen und Hinweisen, die ich dankenswerterweise von den Bahnautomaten bekomme, mittels einer Selbstanzeige Stellung beziehen und mich zum jahrelangen scheinbaren Betrug an ARAL und Shell bekennen? Ich bin sprachlos und auch ratlos. Nur weiß ich nicht, ob nach einem solchen Schritt die Bahnautomaten freundlicher zu mir wären. Ich fürchte, sie wären es eventuell nicht. Andererseits sollte ich auch sehr sehr froh sein, mehrere Chancen von Automaten zu bekommen, bewahren sie mich doch in allerletzter Konsequenz vor dem Service-Angriff des Reisezentrums der Deutschen Bahn. Endloses Konzentrieren in der Schlange darauf, dass man bald dran sein wird (bald, ja bald!) hilft am Ende auch nicht dabei, die nur in diesem einen Augenblick pünktlichen Züge zu bekommen. Geht man dem Ganzen aus dem Weg und will sein Ticket (ehrlich wie man ist) im Zug bezahlen, gibt’s direkt mal den Idiotenaufschlag für alle, die sich bekennen und ehrlich sind.

Zeiten sind das!

Sonntag, Dezember 17, 2006


also wir saßen am Donnerstag in einem Meeting, es ging noch nicht los, weil einige der wichtigsten Teilnehmer zu wichtig waren und zu spät kamen...während der müßigen Wartezeit erlaubte es uns der Einladende, die langatmige Geduld mit etwas Spaß zu überbrücken...
nur soviel...es ging im die Schmach von Cordoba, jenes denkwürdige Ereignis, in dem die weltweit gefürchtete österreichische Nationalmannschaft unserer das fürchten lehrte...

Und hier gehts los...

Weihnachtsstimmung





So, wir haben unseren Weihnachtsbaum gechmückt und eigentlich gibt es keine Frage, dass ich jetzt Kommentare, die seine Anmut und prächtige Gestalt preisen, als selbstverständlich erwarte. Natürlich muss sich niemand verpflichtet fühlen, dies zu tun, aber andererseits sollte man sich wirklich überlegen, ob man nicht seinem natürlichen Drang, seine Empfindungen auszuleben und Begeisterung auszudrücken, einfach mal nachzugeben...

Wohlan...