Sonntag, Oktober 29, 2006

Steakholders and the like


Ich sitze auf einer Kundenveranstaltung meiner Firma und ein guter Kollege, der in letzter Zeit sehr viel zu tun hat, hält einen Vortrag.
Er ist die letzten Tage nicht wirklich viel zum Schlafen gekommen, weil auf einem neuen Projekt, woe es wirklich eine Menge zu tun gibt..Somit war auch nicht wirklich viel Zeit zur Vorbereitung seiner Präsentation...

Die ist die letzte einer Reihe von Vorträgen, die am morgen um 9 begonnen haben und sich bis eben um 18 Uhr erstreckt haben...Zuschauer oder -hörer sind eingeladene Kunden von verschiedenen Firmen, alle aus nem Controlling oder Bilanzierungsbereich...

Sie sind mittlerweile schon etwas müde, wenn auch noch etwas aufmerksam, denn das Thema des letzten Vortrags klingt interessant, wenn nicht sogar am interessantesten von allen.. naja und so bekommen sie schon wenigstens zum Teil mit, dass da nicht Stakeholders sondern Steakholders steht...Eine lustige Sache das...aber eigentlich nur die logische Fortsetzung der schon nachlässig gemachten und heiß gstrickten Präsentation mit diversen den/dem Fehlern und nun den Steakhaltern als Steigerung...
Ich schaue auf meine Unterlagen und nicht auf die Präsentation nach vorne...spüre die heißen Blicke (als wenn die noch wach und aufmerksam wären) der Leute hinter mir und gewinne mal wieder Einblick in das Phänomen des Fremdschämens..

Viele haben bereits darüber berichtet. auch sehr große Experten dabei! Ich kenne es seit meiner frühestens Jugend, wenn mal wieder im Fernseh irgendwas lief, das schon kleinere Menschen peinlich fanden, allein durch das Zuschauen...
Und dann dies hier...
Und wenn man sich mal die Mühe macht...findet man heraus, dass der Fehler nicht das erste Mal und auch schon von verschiedenen Leuten gemacht wurde..Oder meinten sie das ernst oder irre ich mich?

Peinlichkeiten mit Headhuntern

mmm, da sitze ich zuhause und genieße grade die Möglichkeiten, auch von hier zu arbeiten, statt 2h eine Richtung bis ins Büro zu fahren..Und plötzlich bekomme ich einen Anruf aus der Vermittlung unserer Firma, dass eine Dame von der DGWS mich wegen eines Projekts sprechen will...Häh? denke ich, wer kann das denn sein. Kenn isch nisch!

Werde ich auch nicht kennenlernen, denn beim Durchstellen des Anrufs geht etwas schief und es tutet nur noch an meinem Ohr. Ich rufe zurück, doch auch von da lässt sich die Nummer der Dame nicht zurückverfolgen...Nun ja, die ruft halt wieder an...

20 min später bekomme ich eine Mail, in dem eine Frau X von der Firma dgws im Auftrag ihrers Vorgesetzten Herrn Lehmann einen Anruf wegen eines Projekts zum Thema Controlling und Konsolidierung ankündigt, man sei an mich als an einen Experten empfohlen worden...Durch wen denn bloß? Wer will mir soviel Gutes widerfahren lassen? Denke ich...Und schreibe ihr eine Antwort mit all meinen Nummern und Adressen und der Bitte, mich doch bitte bitte zurückzurufen, damit wir über so ein Projekt in einem ersten Gespräch reden können..

Es ruft mich niemand zurück und meine Mail wird auch niemand beantworten..Denke ich.. unter der Webadresse dgws.de kommt eigentlich nichts außer eine weiße Seite...

Stolz berichte ich meinem Vorgesetzten von dem Anruf und dem eigentlich damit schon niet- und nagelfesten Projekt.. Alles sind eigentlich nur noch Details, die zu klären sind...

Naja, sagt er mir, so was sagen Headhunter doch oft, um an einen Kontakt zu kommen...mmmmh, fällt mir peinlich berührt ein, und irgendwie erinnere ich mich, dass auf diese Art und Weise schonmal vorher jemand bei mir angerufen hatte...Stimmt!

Peinliche Sache, so aufgeregt zu sein und ihm was vorzuschwärmen, wenn es doch nur darum ging, mich von seiner Firma wegzulotsen...Wobei...andererseits ruft mich auch niemand an, obwohl sie alle Nummern haben...
Wer hat da wieder geplaudert?

Dienstag, Oktober 24, 2006

Manche Sachen schockieren: Liegt Irak am Südpol?

Der folgende Artikel im Spiegel hat mich schockiert und ich muss sagen, irgendwie fügt sich alles in eine Reihe von Fakten, wozu auch gehört, dass niemand mehr die USA auf einer Karte findet (so wie übrigens auch Großbritannien immer mehr verzweifelt gesucht wird; und Deutschland wohl auch, wenn man so einen Teil des PISA Tests mal veröffentlichen würde).

Ja ich weiß, es ist eine reißerische Aufmachung und es ist zutiefst öffentlichkeitswirksam aber irgendwie hatte ich mich schon gewundert, dass neben George Bush, von dem nun wirklich niemand tiefe Islamkenntnisse erwartet hätte, auch seine Spitzenbeamten irgendwie im ahnungsfreien Raum schweben.

Naja, hier kommt der Artikel:



IRAK-KRIEG

US-Terrorbekämpfer können Sunniten und Schiiten nicht unterscheiden

Vielen US-Spitzenbeamten und -Politikern mangelt es an Grundwissen über den Nahen Osten, al-Qaida und den Irak: Sie können Schiiten nicht von Sunniten unterscheiden. Das berichtet der US-Sicherheitsexperte Jeff Stein, der in Washington die Probe aufs Exempel gemacht hat.

In den vergangenen Monaten habe ich mehrere ausführliche Interviews mit Anti-Terror-Spezialisten hier in Washington mit immer derselben grundsätzlichen Frage abgeschlossen: "Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Sunniten und einem Schiitten?" Eine Fangfrage? Vielleicht. Aber wenn die Maßgabe gilt, dass die genaue Kenntnis des Feindes die erste Regel der Kriegsführung ist, dann darf man sie wohl stellen. Und außerdem erklärte ich den Befragten jedes Mal, dass ich gar nicht auf ausführliche theologische Erklärungen aus war; es ging mir um das Grundsätzliche:


Wer gehört zu welchem Lager? Und was wollen die beiden Seiten?

Schließlich würde man von britischen Anti-Terror-Fachleuten mit Zuständigkeit für den Nordirland-Konflikt ebenfalls erwarten, dass sie den Unterschied zwischen Katholiken und Protestanten kennen, oder etwa nicht? Und was wir heute im Irak erleben, ist zwar wesentlich tödlicher, aber nicht völlig unvergleichbar: Die 1400 Jahre währende Rivalität zwischen Sunniten und Schiitten ist hier wieder aufgebrochen, mitten in den Straßen von Bagdad. Und das schürt Ängste, dass der Staat auseinanderfallen könnte: in einen vom schiitischen Iran gestützten Staat und einen von Saudi-Arabien und anderen sunnitischen Staaten unterstützten zweiten Staat.

Ein vollständiger Kollaps des Irak würde außerdem einen sicheren Hafen für Kader der al-Qaida bedeuten, und zwar in Schussweite von Israel und sogar Europa. Die Bedrohung durch den Iran, eine potentielle Nuklearmacht mit Unterstützern unter den Bewohnern einiger Golfstaaten, im Norden Saudi-Arabiens, im Libanon und in den Palästinensischen Gebieten, ist indes von einer gänzlich anderen Natur als jene durch al-Qaida. Man würde sich ja geradezu dumm vorkommen, wenn man erst noch dafür argumentieren müsste, dass Beamte, die für die Bekämpfung des Terrorismus zuständig sind, in der Lage sein sollten, die sich daraus ergebenden Möglichkeiten zu erkennen, beide Seiten gegeneinander auszuspielen.

Allein: Die meisten amerikanischen Beamten, die ich dazu befragt habe, sind ahnungslos. Das schließt nicht nur Beamte aus den Nachrichtendiensten und der Exekutive ein, sondern darüber hinaus Mitglieder des Kongresses, die eine gewichtige Rolle in der Beaufsichtigung der Geheimdienste haben. Wie können sie ihre Arbeit tun, wenn sie solch grundlegendes Wissen nicht haben?

Meine Neugier in Bezug auf das Wissen unserer Politiker über den Islam wurde angefacht, als 2005 Jon Stewart und andere Fernsehkomiker über Aussagen von FBI-Beamten herfielen, weil diese in einem Gerichtsverfahren die einfachsten Fragen zum Thema Islam nicht beantworten konnten. Einer der Beamten, über die sie sich lustig machten, war Gary Bald, der Chef der Antiterrorabteilung des FBI. Solcherlei Expertise, machte Bald geltend, sei nicht so wichtig wie die Fähigkeit, ein guter Manager zu sein.


Ein paar Monate später sprach ich John Miller, den FBI-Sprecher, auf Balds Bemerkungen an.

"Ein Führer muss die Organisation voranbringen", sagte Miller. "Um eine Antiterror-Operation in der Welt nach 9/11 zu leiten, muss er weder die Statements von Osama Bin Laden auswendig kennen noch besonders gut Urdu lesen können... 'Trivial Pursuit' auf islamisch zu spielen war eine billige Möglichkeit für die Anwälte, ihn bloßzustellen, und ist ein noch billigerer Trick für Journalisten."

Dabei hatte ich weder nach Urdu-Kenntnissen noch nach Bin Ladens Reden gefragt.
Vor ein paar Wochen hakte ich beim FBI nach. Am Ende eines langen Interviews fragte ich Willie Hulon, den Chef der FBI-Abteilung für Nationale Sicherheit, ob er es für wichtig halte, dass ein Mann in seiner Position den Unterschied zwischen Sunniten und Schiiten kenne. "Ja, sicher, es ist gut, den Unterschied zu kennen", sagte er. "Es ist wichtig zu wissen, wer die Ziele sind."


Das war ein großer Fortschritt gegenüber 2005. Als nächstes fragte ich ihn also, ob er mir den Unterschied nennen könne. Das brachte ihn durcheinander. "Grundsätzlich geht das zurück auf ihren Glauben und die Frage, wem sie folgen wollten", sagte er. "Und die Konflikte zwischen Sunniten und der Schia und der Unterschied in der Frage, wem sie folgten."

"Okay", fragte ich, um zu helfen, "wie sieht es denn heute aus? Was ist Iran: Sunnitisch oder schiitisch?" Er dachte eine Sekunde lang nach. "Iran und Hisbollah", half ich erneut: "Was sind sie?"

Er wagte einen Versuch: "Sunniten."
Falsch.
Al-Qaida? "Sunnitisch."
Richtig.


Man muss man zu seiner Ehrenrettung festhalten, dass Hulon ein ausgezeichneter Agent ist, der nächtelang wach liegt und sich wegen al-Qaida Sorgen macht, während wir sicher schlafen. Außerdem wusste er immerhin, dass der Kampf zwischen den islamischen Konfessionen den Irak zusehends in den Bürgerkrieg treibt. Auf der anderen Seite: Wir bezahlen ihn, damit er solche Dinge weiß - genau wie einige Kongressmitglieder.

Nehmen wir zu Beispiel den republikanischen Abgeordneten Terry Everett aus Alabama, der seit sieben Legislaturperioden Alabama repräsentiert. Er ist der Vizevorsitzende des Unterausschusses für technische und taktische Geheimdienstfragen.

"Kennen Sie den Unterschied zwischen Sunniten und Schiiten", fragte ich ihn vor einigen Wochen.

Everett antwortete mit einem Lächeln. Er dachte einen Moment nach. "Die einen sind an dem einen Ort, die anderen an dem anderen. Um ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht. Ich dachte immer, es dreht sich um Unterschiede in ihrer Religion, unterschiedliche Familien oder so."

Um nicht ungerecht zu sein: Er bat mich, ihm den Unterschied zu erklären. Ich erzählte ihm kurz von der Spaltung, die nach dem Tod des Propheten Mohammed entstand, und dass Irak und Iran mehrheitlich schiitisch seien, während der Rest der islamischen Welt mehrheitlich aus Sunniten besteht. "Nun, da sie es mir erklärt haben", antwortete er, "erscheint es mir, als würde das alles extrem schwierig machen, was wir da drüben unternehmen. Nicht nur im Irak, sondern in der gesamten Region."


Die republikanische Abgeordnete Jo Ann Davis aus Virginia, die einen Unterausschuss leitet, der für die Aufsicht über CIA-Aktivitäten bei der Rekrutierung von islamischen Agenten und der Analyse von Informationen zuständig ist, war ähnlich ahnungslos, als ich sie fragte, ob sie die Unterschiede zwischen Sunniten und Schiiten kenne.

"Kenne ich sie?", frage sie mich. Sie konzentrierte sich sichtbar. "Wissen Sie, ich sollte sie wirklich kennen", sagte sie dann. Dann riet sie: "Es ist ein Unterschied in fundamentalen Glaubensfragen. Die Sunniten sind radikaler als die Schiiten. Oder andersherum. Aber ich glaube, es sind die Sunniten, die radikaler sind als die Schiiten."

Und welcher Richtung folgen die Anhänger von al-Qaida?

"Al-Qaida ist am radikalsten, also denke ich, dass sie Sunniten sind", antwortete sie. "Kann sein, dass ich falsch liege. Aber ich glaube, dass es richtig ist."

Dann fragte ich sie, ob sie es für wichtig halte, dass Mitglieder des Kongresses, deren Aufgabe die Aufsicht über Geheimdienste ist, die Antworten auf derlei Fragen kennen sollten, damit man die Nebelkerzen dieser Leute erkennt, wenn sie zu Gesprächen auf den Capitol Hill kommen.
"O ja, ich glaube, dass das sehr wichtig ist", sagte Mrs. Davis, "denn der Grund für al-Qaidas Existenz ist ihr Glaube. Und den muss man verstehen, man muss seinen Feind kennen."
Es ist nicht überall so gruselig-komisch. Einige Nachrichtendienstler und Kongressabgeordnete konnten mit meiner "Fangfrage" souverän umgehen. Aber je länger ich mit dieser Frage auf dem Capitol Hill umherziehe, desto mehr ratlose Mienen sehe ich. Zu viele Beamte mit Verantwortung im "Krieg gegen den Terrorismus" halten nicht allzu viel davon, mehr über den Feind dazuzulernen, gegen den wir kämpfen. Und das ist durchaus genug, um schlaflose Nächte zu haben.



Jeff Stein ist Herausgeber bei "Congressional Quarterly" und zuständig für "Nationale Sicherheit".
Übersetzung aus dem Englischen: Yassin Musharbash

Mittwoch, Oktober 18, 2006

Neue überhaupt nicht teure und entgegengesetzt extrem schöne Shirts

...gibt es jetzt im Monkettenshop, nachdem Stefka ihren kreativen Kräften freien Lauf ließ und die regionalen Einflüsse ihrer Kindheit als auch cineastische Erlebnisse aus dieser Zeit in ihre gewohnt souveräne und abgeklärte Arbeit einfließen lassen konnte, eine Art der Arbeit, die somit nahtlos in die Philosophie und Vision des Monkettenshops integrierbar ist...

Also anschauen!!!

Dienstag, Oktober 17, 2006

Gruscheln????? was war das nochmal?

Da sitzt man Sonntags vormittags oder eher mittags beim Brunch (nein nein, ich sitze da nicht oft, ...waren nur von Katrin zu ihrem 30. Geburtstag eingeladen...also wir sitzen da im Brauhaus Machold in der Bonner Altstadt und unser Tischnachbar erzählt was von ner openBC für Studenten Seite...
Und ich schau da gestern mal nach und finde in der Tat die Seite, erzähle Stefka davon, die sich auch direkt anmeldet und mich "gruschelt"...
was das heißt, weiß ich nicht, und sie auch nicht...wir denken, es handelt es sich um eine studentische Übersetzung einer Kombination aus grüßen und kuscheln, aber wir wissen es nicht... ist man dann alt, wenn sowas an einem vorbeigeht????
zusätzlich habe ich festgestellt, dass man sich am besten wohl nur anmeldet, wenn man praktizierender Student ist, also nicht so ein ehemaliger wie ich...
somit muss man sich darauf beschränken, aktive Mitglieder der Studentenzunft zu suchen, und sich selber als ebensolchen auszugeben...gefunden habe ich, das heißt mehr eigentlich Stefka die Damen Caro und Anna aus Bonn, die in unserer Wohnung schon einmal sehr viel Wein tranken...nicht dass sie damit alleine waren...

Zum Thema Armut und neue Unterschicht

Tut mir leid, dazu muss ich einfach was sagen...

Jetzt findet man also raus, dass es doch ne neue Unterschicht gibt...die mittags Talkshows schaut, dir und dich verwechselt, schlimme Dialekte spricht oder völlig fernsehuntauglich und unspektakulär (aber viel viel sympatischer als die erste eben genannte Gruppe) desillusioniert, arbeitslos und chancenlos in Punkto neuer Job ist...

Und da melden sich dann direkt die Experten...Seien es die von der SPD...die da sagen, der Schröder sei an allem Schuld..sie selber haben (bestimmt) übrigens während der Schröder Zeit GEGEN alles gestimmt, was Hartz IV heißt...und damit immer versucht, alles zu verhindern... Der rotblonde ungezähmte exbundestagspräsidiale Rauschebart namens Thierse erklärt, es sei ein echtes Problem und wir müssten über Umverteilung reden, wenn die Reichen eben immer reicher und die Armen immer ärmer werden...

Und die CDU will nicht von Klassen sprechen, nur von "Benachteiligten aufgrund der Arbeitsmarktsituation"...
Erinnert mich an den Begriff "vertically challenged persons" für sehr kleine Menschen...

Mein Gott:
Ja, es gibt eine Unterschicht.
Ja es gibt Leute, die keine Chancen mehr haben, weil sie die falsche Ausbildung haben.
Ja, es gibt sehr nette Leute in dieser Gruppe.
Ja,es gibt Leute, die alles versuchen, um einen Job zu bekommen....
Ja und es gibt auch sehr TV-Talkshowtaugliche Menschen in dieser Gruppe.
Nein, ich weiß nicht wie groß der Anteil der jeweiligen Gruppe ist.

Kann das nicht mal jemand sagen...
und kann dann nicht mal jemand (also ein Politiker) sagen:

Ja, wir haben alle die letzten 20 bis 30 Jahre damit verbracht, es uns gut gehen zu lassen und nicht an morgen gedacht...und die Leute, denen es jetzt schlecht geht, haben das zT auch nicht gemacht...

Kann das nicht mal jemand sagen?

Und kann dann nicht mal jemand sagen:

Und jetzt, weil wir jetzt eben mal aufpassen und nicht einfach nur sinnlose, zu nichts führende Diskussionen anzetteln, fördern wir die Bildung, fördern wir die Bildung und drittens fördern wir die Bildung.
...und verdammt nochmal wir halten uns mit gegenseitigen Beschuldigungen zurück, wenn wir doch erstens alle selber schuld sind und zweitens immer noch nicht begriffen haben, dass die ganze Welt im Umbruch ist und man das Thema wirklich nicht mit etwas mehr Umverteilung lösen kann...

...jedenfalls nicht innerhalb von Schlaaaaand....

Meine Meinung eben nur..völlig unbdeutend und klein...

und hier noch ein großartiger Artikel von Claus Christian Malzahn , von dem ich hoffe, in meiner Schrift hier nicht zu sehr beeinflusst worden zu sein...

Montag, Oktober 09, 2006

Das Hotel Stadt Heidelberg in Darmstadt

Naja in dem o.g. Hotel bin ich nu... Liegt ja so schön um die Ecke von meiner neuen Arbeit, dass es sich geradezu aufdrängt...Andererseits muss ich zugeben, es hat auch schonmal schönere Tage gesehen...

Ich weiß nicht, ob die um meine Neonlampe surrende Fliege (sie tut dies konstant und unablässig) schon bessere Tage sah, doch gleichwohl könnte es sich ebenso um eine Eintagsfliege handeln.. Sie wird ebenso nicht gestört vom WLAN, dass die Hoteleigner spendabel allen Gästen zur Verfügung stellen und in dem ich mich gerade befinde...

Ich weiß nicht, warum die Fliege nicht im Bad ist, befindet sich dort doch eigtl. eine Umgebung, die ihr liegen sollte...zB die Dusche, deren Ecken die Reinigungsfrau aus stillem Protest und streikgleichem Dienst nach Vorschrift nun schon seit 3 Jahren mit Nichtachtung straft... Oder die Toilette, auf die Consuela seit 2,5 Monaten ihre Verweigerungsaktion ausgeweitet hat...

Aber seis drum, in Vietnam und auch in anderen deutschen kleineren Städten und ebenso in größeren habe ich auch schon in schlechteren Etbalissements genächtigt...Mir fallen jedoch auch eine Reihe Häuser ein, in denen es schöner war...Mir fallen sogar sehr sehr viele ein...

Aber der Frühstücksraum auf der Homepage sieht vielversprechend aus und ich freue mich demzufolge auf morgen früh... und dann muss ich auch schon wieder abreisen....oooooooooooah!

Dann gehts in die nächste Bettenburgtesterei hinein und zwar hierhin...

ich freu mich..und dazwischen steht nur noch eine Nacht schlafen im hiesigen Himmelbett und ein nachfolgender Tag Arbeit...

Lukas' Tagebuch zum Spiel gegen Georgien am Samstag

Heute morgen bei EinsLive im Radio:

"Schiri, Du Vollidiot, das war ein Tritt und keine Tätlichkeit!"

"Vor Wut ging ich abends auf Zimmer und hab so lange mit dem Schuh gegen die Minibar getreten bis sich die Tür öffnete und Herr Mayer-Vorfelder rauspurzelte..."

In diesem Sinne eine schöne Woche!

Jens

Sonntag, Oktober 08, 2006

Geburtstag im Harz



































und noch eins mit dem Jubilar:




















Moritz...

Montag, Oktober 02, 2006

Der neue Flughafen in Bangkok


Wir sind über Bangkok aus Sydney zurück nach Frankfurt geflogen und hatten das Glück, am ersten Tag des neuen Flughafens in Bangkok zwischenzulanden. Glück, weil schon im flugzeug angekündigt wurde, "we are flying to Suvarnabhumi - the most beautiful airport in the world". immerhin beautiful, wenn man sowas denn über einen Flughafen sagen kann. Angekommen sind wir auf dem Rollfeld und mussten auch dort parken, weil unverständlicherweise dien Finger an den terminals bis auf wenige Ausnahmen leer blieben. Keine Ahnung warum, vielleicht um mittels der 10minütigen Busfahrt noch Zeit fü die Gepäckausgabe zu sparen.

Der Flughafen selbst ist riesengroß, auf vier Etagen und lichtdurchflutet. Naja tagsüber wohl, wir waren nachts da und da hat er wohl eher Licht rausgeflutet. Ansonsten ist er so dermaßen riesig, dass man echt km lang läuft bzw. auch einfach mal hinter stehen gebliebenen Leuten auf nem Laufband (danke!) festhängt und im Schritttempo über hunderte Meter lange Gänge zuckelt.

Die Schilder, wo es denn zu den bestimmten Gates geht, sind leider noch nicht beidseitig beschrieben, so dass wir immer HINTER die Schilder schauen mussten. Komisch, wir kamen eigentlich aus der Richtung mit den meisten Leuten, aber hier hatte man vorerst nur die Rückseite beschriftet. Naja.

Außerdem war das Erwachen groß, als wir an die Sicherheitskontrolle kamen und vor uns ergoss sich ein allumfassender Schwall an Menschen, ca. 100m in der Länge und an eigentlich 5 parallelen Schlangen orientiert, die jedoch völlig ineinander zerflossen. Die beste Möglichkeit schien uns, in den angrenzenden Läden komplett an der Schlange vorbeizugehen und sich dann vorn anzustellen. Funktionierte fast ohne Murren der Mitleidenden. Allerdings die Sicherheitskontrolle selbst war eher überfordert, so sehr dass weder mein mp3Player in meiner Tasche auffiel, noch das Gerät wegen meiner zugegeben großen Metallgürtelschnalle piepte. Zwischendurch, im völligen Stress, liefen sogar Menschen mit Taschen durch die Schleuse.

Irgendwann waren wir am Gate, warteteten noch 40min länger mit dem Einsteigen wegen Tankproblemen und flogen dann 1h später ab, denn viele Passagiere waren nicht so geistesgegenwärtig gewesen mit dem Vorschlängeln an der Schlange.

Hier noch ein Bericht, den ich gerade gelesen habe von jemanden, der zusätzlich noch auf sein Gepäck warten musste.